Über mich

Angaben zur Person:

Name: Hans-Wolfgang Scheichl

Jahrgang: 1946

Geburtsort: Jever/Oldenburg/BRD

Wohnorte: Wien/Hollenstein a.d. Ybbs

Atelier: Hollenstein

Depots: Hollenstein/8. Bezirk

Ausstellungen: bis dato neun Einzelausstellungen. Zuletzt im Februar 2017 in der Galerie "Kolhammer & Mahringer in der Dorotheergasse im 1. Bezirk in Wien, sowie Teilnahme an mehreren Gruppenausstellungen, u.a. zweimal im Künstlerhaus in Wien.


Angeregt durch den Roman von Irving Stone über Vincent van Gogh mit 13 Jahren zu zeichnen und malen begonnen, gefoerdert und wohlwollend unterstützt von den Zeichenprofessoren Hübl, Schicker und Weigl (Salzkammergut).

Derzeit damit beschäftigt, eine Synthese zwischen Zeichnung, Malerei, Grafik und Fotografie herzustellen. Das herkömmliche Künstlerzubehör wird teilweise durch digitale Medien ersetzt.

Unverkennbarer Hang zum Minimalismus.

Lieblingskomponist: Eric Satie

Lieblingsmaler: Paul Klee und Francis Bacon

Ein Leitsatz meiner künstlerischen Tätigkeit ist ein Satz von Arnold Schönberg, der einmal sinngemäß gemeint hat, dass es nicht wesentlich sei wie etwas gemacht wird, sondern was es ist.


"was andere über mich denken:"

DDr. Siegfried Loewe:
Es wäre von mir vermessen vorzugeben, dass ich Hans Scheichl so gut kenne, wie die vielen Menschen, mit denen er seit 30 oder 40 Jahren befreundet ist. Diese sind selbstverständlich viel berufener als ich, eine Annäherung an seine Persönlichkeit zu unternehmen. Aber trotz unserer – im Vergleich – relativ jungen Bekanntschaft ist es mir möglich, einiges über den Künstler und Menschen Hans Scheichl zu formulieren. Auffällig sind für mich zu allererst sein nie versiegender Humor, sein Witz, seine nie verletzende Ironie – auch seine Selbstironie – , die beständig in den Gesprächen mit ihm hervorbrechen. Außerdem kann ich – als ausgewiesener Frankreichkenner – sagen, dass ich noch selten einem Menschen begegnet bin, der so frankophil eingestellt ist. Und die nicht nur oberflächlich, sozusagen touristisch, sondern echt und profund, mit ungemein viel Sympathie und Verständnis für das Land, seine Menschen, seine Kultur, und – warum nicht? – für seine Gastronomie.
Was mir zudem noch an Hans Scheichl imponiert, das sind seine Begeisterung, seine Leidenschaft und seine Beharrlichkeit im künstlerischen Schaffen. Konsequent verfolgt er die einmal eingeschlagene Stilrichtung ohne Kompromisse einzugehen und ohne den Lockrufen gängiger Modeströmungen zu erliegen. Ein echter Künstler!

Für die meiner Frau und mir zugedachten Porträts bedanke ich mich herzlich.


Sigrun PAV:
Er läßt sich nur ungern festlegen. Zu große Ernsthaftigkeit relativiert er mit trockenem Humor und einem Augenzwinkern. Als Künstler ist er im besten Sinn des Wortes "frei". Er ist keiner der glaubt "seinen" Stil suchen zu müssen. Er malt wonach ihm gerade der Sinn steht.

Aber, ob abstrakt oder wenn er eine Unterhose abbildet, seine Sachen sind immer ästhetisch. Er sieht Linien und Farben, vorallem in der Natur, die sonst fast niemandem auffallen. Das inspiriert ihn. Warum also sollte er sich einer Stilrichtung unterordnen. Sich durch Bilder und weniger durch Worte auszudrücken scheint bei Hans-Wolfgang Scheichl ein Grundbedürfnis zu sein.


Dr. Wolfgang PAV:
Mensch Scheichl

Der Mensch Hans- Wolfgang Scheichl korreliert - wenig verwunderlich - in vielen Belangen mit dem Künstler Hans Wolfgang.

Im gesellschaftspolitischen Bereich vertritt er einige feste (vorgefasste?) Meinungen, ist jedoch durchaus diskussionsfähig und bereit, auch andere Ansichten zu akzeptieren. Lernwillig und lernfähig (nicht zuletzt für seine jahrelange berufliche Praxis erforderlich) zeigt er sich an Neuerungen höchst interessiert, ist allerdings nicht bereit (kompromisslos), sich vom „Mainstream“ in Geiselhaft nehmen zu lassen.

Sturheit – oder „gesunde Hartnäckigkeit“ ? - Hans-Wolfgang Scheichl – um ein Beispiel zu nennen – gehört nicht nur zu den Vielen, die sagen, dass sie den Jakobsweg gehen wollen, sondern auch zu den ganz Wenigen, die das auch tatsächlich gemacht haben und wieder machen werden.
Hans-Wolfgang Scheichl holt sich auf Reisen und Wanderungen seine künstlerischen Inspirationen.

Das „hecheln“ von Gipfel zu Gipfel ist seine Sache nicht, der Weg ist das Ziel. Und seine Liebe zum Detail zeigt sich zum Beispiel darin, dass er nicht nur alle Pilze am Wegesrand kennt, ihre Genießbarkeit und die möglichen Arten der Zubereitung, sondern dass er sie alle auch mit ihren lateinischen Namen benennen kann ….